Performance
Die Performance bezieht sich auf den Zeitraum 1. Januar bis 30. September 2024

SVE-Berichterstattung zum 3. Quartal 2024

Anfang August war die gute Stimmung an den Finanzmärkten verflogen. Enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA in Kombination mit einer überraschenden Zinserhöhung in Japan führten zu starken Kursrückgängen an den globalen Aktienmärkten. Allerdings erholten sich die Börsen sehr rasch wieder von diesen Einbrüchen und erreichten bis Ende des Quartals wieder neue Höchststände. Die eingeläutete Zinswende in den USA, die Aussicht auf weitere Zinssenkungen in den wichtigsten Wirtschaftsräumen sowie solide Gewinnzahlen der Unternehmen brachten die Zuversicht unter den Anlegern zurück. Zusätzlichen Schub erhielten die Märkte von einem umfangreichen Massnahmenpaket der chinesischen Regierung und Notenbank zur Stützung des Wachstums und des Immobilienmarktes. Dagegen blieb die Verschärfung des Konflikts im Nahen Osten bislang ohne negative Wirkung auf die Finanzmärkte. An den Obligationenmärkten sanken die Renditen im dritten Quartal in den einzelnen Regionen um 0,3 bis 0,5%.

Per 30. September 2024 erzielte die SVE eine Performance von +6,1%, der interne Benchmark notierte bei +6,9%. Die Abweichung ist in der defensiven und breit diversifizierten Positionierung bei den ausländischen Aktien begründet. Der Deckungsgrad stieg seit dem 31. Dezember 2023 um 3,9% auf 124,8%, das Vermögen um 3,4% auf CHF 4,2 Mrd.

Performance nach Anlagekategorien per 30. September 2024

Anlage­kategorie

Rendite (in %)

Kurzfristige und liquide Mittel

   0,9 

Obligationen CHF  

3,6

Obligationen Fremdwährungen

4,9

Hypotheken

1,5

Aktien Schweiz

15,3

Aktien Ausland

16,3

Immobilien direkt, Schweiz

4,7

Immobilien indirekt, Schweiz

1,0

Alternative Anlagen

6,8

Gesamtvermögen

6,1

Interner Benchmark SVE*

6,9

*gemäss verabschiedeter Anlagestrategie


Ausblick

Die globale Wirtschaft dürfte sich weiter nur verhalten entwickeln. Die erwartete Wachstumsabkühlung in den USA wird von den anderen Regionen nur schwer zu kompensieren sein, obwohl in China jüngst stimulierende Massnahmen ergriffen wurden. Die konjunkturelle Abschwächung eröffnet zusammen mit dem allmählichen Rückgang der Inflation Raum für weitere Leitzinssenkungen durch die Zentralbanken. Die Obligationenmärkte scheinen diese Perspektiven mit dem Renditerückgang in den vergangenen Monaten zumindest teilweise bereits eingepreist zu haben. Das tiefere Zinsniveau sowie die Aussicht auf weitere Lockerungen der Geldpolitik in den wichtigsten Wirtschaftsräumen und die gute Ertragslage bei den Unternehmen bieten weiterhin ein günstiges Umfeld für die Aktienmärkte. Wir halten vorderhand an der leichten Übergewichtung der Aktien fest. Negative Risikofaktoren respektive Überraschungen wären ein stockender Desinflationstrend, unerwartete Entscheide der Zentralbanken oder weitere geopolitische Eskalationen. Auch die bald anstehende US-Präsidentschaftswahl könnte zumindest temporär zu erhöhter Volatilität an den Finanzmärkten führen.

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